AxRealEstate: Wellness-Hotel als Lösung?
Ein Wellness-Hotel ist eine schöne Idee.
Eine entsprechende Investition in einen für das jeweilige Hotelkonzept angepassten Wellnessbereich ist wirtschaftlich aber nur dann zu vertreten, wenn damit entsprechende Verbesserungen der Zimmerauslastung, eine deutliche Anhebung des Zimmerpreises und steigende Gastronomieerlöse erzielt werden. Kompetentes Fachpersonal, das sich mit betriebswirtschaftlichen Themen sowie Marketing und Management auskennt, ist für einen rentablen Wellnessbereich unverzichtbar.
Die Rentabilität und Wirtschaftlichkeit von Spas ist nicht von vornherein gegeben.
Umfeld und Wirtschaftlichkeit sind zu analysieren.
Der größte Profit ist mit Behandlungen zu erzielen. Der Präventivgedanke nimmt weiter zu. Die Qualität muss stimmen, denn die Kunden merken, wenn die Hotels Mogelpackungen anbieten. Die Gäste sind anspruchsvoller geworden und erwarten mehr für ihr Geld. Und sie wollen eine nachhaltige Wirkung der gebuchten Behandlungen.
Zusatzgeschäfte können unter anderem mit externen Gästen erzielt werden.
Allein durch den Hotelgast ist eine zufriedenstellende Auslastungsquote nicht zu erreichen. Externe Gäste können aber auch stören.
Will man das Thema seriös anpacken, gilt folgendes: Erforderlich ist eine ergebnisoffene Machbarkeitsstudie, die die Realisierung einer Wellness-Hotelansiedlung prüft. Sie setzt sich mit der Region und der Stadt als Hotelstandort ebenso auseinander wie mit der detaillierten Erarbeitung der von einer wichtigen Zielgruppe abzuleitenden Nachfrage nach hoteltypischen Leistungen. Eine Umfrage ergibt ein gutes Bild sowohl über die Nachfrage nach hoteltypischen Leistungen als auch über die gewünschte Konfiguration eines Hotels.
Die Betrachtung des Standortes, die Berücksichtigung der Umfrageergebnisse sowie weiter über diese Erkenntnisse hinausgehende Recherchen, u.a. über den Hotelmarkt vor Ort, zeigen die mögliche Qualität des Hotelstandortes.
Daraus ergeben sich die Anforderungen an ein neues Hotel und die daraus abzuleitende Konfiguration. Aus diesen Anforderungen lassen sich die Investitionskosten für ein neues Hotel ermitteln, ebenso wie die hiermit zu erwirtschaftenden Betriebsergebnisse. Unabhängig von etwaigen Renditeerwartungen des Projektinitiators ist, wenn man die Dinge seriös betrachtet, nicht immer zu erwarten, dass die Qualität und Quantität der Nachfrage am Standort ausreichen, um ein neu zu erstellendes Wellness-Hotel derart zu betreiben, dass die notwendigen -selbst wenn man sie optimistisch niedrig ansetzt- Investitionskosten nur annähernd marktkonform erwirtschaftet werden können.
Und da sind der Fachkräftemangel, steigende Zinsen und explodierende Baukosten noch nicht eingepreist.
Ist der Standort aus Sicht eines Hotelbetreibers und –eigentümers unter den relevanten Faktoren attraktiv?
Wird eine Wellness-Hotelansiedlung unter den typischen Marktmechanismen möglich sein?
Wir geben seriöse Antworten auf Ihre Fragen.